Pressemitteilung                                                                      26.06.2014

 

DAM Härtetechnik GmbH entwickelt borfreie und kupferfreie Härteschutzpasten

Am 15. Juni 2015 tritt eine neue Kennzeichnungspflicht für Härteschutzpasten in Kraft.  Härteschutzpasten unterliegen dann dem GHS, dem Global harmonisierten System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien.

Doch was bedeutet das für die Produkte? Härteschutzpasten auf Borbasis zeichnen sich durch ihre leichte Abwaschbarkeit aus und werden aus den Rohstoffen Bortrioxid, Borax oder Borsäure hergestellt. Härteschutzpasten auf Kupferbasis sind meist nur durch Sandstrahlen entfernbar und beinhalten Kupfer, Kupfer(I)-oxid oder Kupfer(II)-oxid. Während die erste Variante innerhalb dieser Einteilung zukünftig als reproduktionstoxisch gekennzeichnet wird, wird die Kupferbasis-Variante als umweltgefährdend eingestuft. Eines macht diese neue Kennzeichnung damit sehr klar: Alle Härteschutzpasten, die derzeit in der Industrie beziehungsweise am Markt eingesetzt werden, stellen demzufolge eine Gefahr nicht nur für die Umwelt im Allgemeinen, sondern auch für den einzelnen Menschen dar. Auf den Punkt gebracht heißt das:

Von den jetzigen Produkten geht eine direkte Gefahr für Mensch und Umwelt aus

Die  DAM Härtetechnik GmbH ist seit mehr als 20 Jahren ein weltweit aktives und führendes Unternehmen spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Isolierpasten für die Wärmebehandlung von Stahl. Neben der Entwicklung und Herstellung selbst bietet die DAM Härtetechnik GmbH als Fachunternehmen umfangreiche Problemlösungsstrategien und professionelle Beratungsleistungen an.

Das Unternehmen hat nun auf die neue Verordnung GHS mit Neuentwicklungen reagiert. Die Produkte werden wie herkömmliche Härteschutzpasten für die Gasaufkohlung und die Vakuumaufkohlung, zum Nitrieren und Nitrocarburieren, zum Plamanitrieren, Glühen und Oxidieren, für das Induktivhärten und Hartlöten verwendet. Vermarktet werden die neuen Härteschutzmittel unter dem Namen  LUISO®. Neu ist, dass die Produkte sowohl borfrei als auch kupferfrei sind und optimale Schutzeigenschaften gewehrleisten. Darüber hinaus sind sie geruchsneutral und enthalten keine Lösungsmittel. Nach der Wärmebehandlung sind sämtliche Rückstände sehr einfach mit Wasser zu entfernen. Auch die Viskosität und der Verlauf sind mit Wasser einstellbar. Das Ziel bei der Entwicklung dieser neuen Härteschutzpasten war eine starke Verbesserung der Umweltfreundlichkeit. Dieses Ziel hat die DAM Härtetechnik GmbH mit ihrer neuen Produktlinie erreicht.

Für die Gasaufkohlung werden zusätzlich drei Produkte (LUISO W30, W34 und W36) für Kohlungstiefen von bis zu 6 mm angeboten. Auch für das Ntrieren und Nitrocarburieren bietet die neue Produktlinie zwei Produkte an: LUISO W21 auf keramikbasis und die Paste LUISO W25, die sowohl zum Nitrieren als auch zum Nitrocaburieren eingesetzt werden kann. Außerdem umfasst das Produktportfolio je zwei Härteschutzpasten für die Vakuumaufkohlung (W44 und W45) und das Glühen (W61) sowie zwei Pasten, die den Bereich Plasmanitrieren (W51 und W53) abdecken. Eine knetbare Schutzmasse (LUISO W63) zum Abdichten von Härtekästen, kleinen oder großen Bohrungen runden das Produktangebot ab.

 

   

Kontakt:

DAM Härtetechnik GmbH

Daniel Berger

Tel. 06 21 / 4 54 96 66

Am Bubenpfad 2

67065 Ludwigshafen

info@dam-gmbh.de

www.dam-gmbh.de